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Archaeologie des 20. Jahrhunderts

Die Opfer von Mittelbau-Dora


Dora
  Albert Besancon
Prof.Dr. Albert Heindrixx


Prof. Albert Heindrixx, später ein weltbekannter Toxikologe der Universität Leuwen, war 1944 gerade 19 Jahre alt und gemeinsam mit Vater und Bruder im Dora-Nebenlager Harzungen.Iim Jahre 1994 berichtete er dem Autor von seinen Erlebnissen im Nebenlager Harzungen sowie vom Todesmarsch im April 1945. Seine Mutter war im KZ Ravensbrück gefangen..

 

Der freundliche Herr rechts ist Albert Besancon, nach dem Krieg Apotheker in Bourg en Bresse. Er war Schreiber in der Kommandantur des grausamen Nebenlagers Ellrich("Die Nazis schätzten eine gute Handschrift"). Sein Bericht über die Erschießung schwer verletzter Gefangener während der Evakuierung irgendwo bei Schwerin gehört zum Furchtbarsten, was ich je gehört habe.
Foto: 1994 in Ellrich.
 
Ewald Hanstein            
     

In der Mitte der Sinto Ewald Hanstein, verfolgt seit 1936, von 1943 an in Ausschwitz, die letzten drei Monate in Mittelbau-Dora.
   
9. April 1995: Gedenken zum 50. Jahrestag der Befreiung. Besuch des damaligen Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis.
 
Jean Mialet      

links: Jean Mialet, nach dem Krieg ein hoher Richter Frankreichs, gehört zu den ganz wenigen, vielleicht weniger als 20 Häftlingen, welche von August 1943 an in Mittelbau-Dora waren und die Unterbringung in den "Schlafstollen" überlebt haben.
Hier berichtet er im Jahre 1994 von seinem Erleben. Mialet, gestorben am 30.11.2006, war Präsident des Europäischen Komittees Dora-Ellrich-Harzungen. Er ist Autor des Buches "Hass und Vergebung".