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Das Seesperrwerk des Danewerks | |||||||||
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Das Schlei-Seesperrwerk des Danevirke/ Danewerks erstreckt sich über eine Länge von mehr als 900 m zwischen der Halbinsel Reesholm und einer 1925 abgebaggerten Spitze der Untiefe "Kockbarg", die zur Wikingerzeit noch eine Insel war. |
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Im Jahre 1925 hatte es keine Erklärung für die großen Mengen ausgebaggerter Holzbalken gegeben. Fast 70 Jahre später spürte ich dem Fund nach: Eckernförder Minentaucher suchten die Umgebung ab und fanden aus dem Boden herausragende Holzteile. Die Datierung: um 737/740 n. Chr., die Zeit der stärksten Ausbaustufe des Danewerks. An einer 80 m langen Stelle, die durch Ströhmung erodiert ist, konnte durch Sidescan-Aufnahmen (rechts) sowie durch taucherische Untersuchungen die Baukonstruktion erkannt werden: Quadratische, hölzerne Blockbauwerke von 4,8 Meter (!) Seitenlänge waren aneinandergefügt worden. Sie reichten vom Seeboden (heute bei -2,2 m NN) bis zur Wasseroberfläche. Verlauf und Länge wurden mit einem Sedimentsonar (SES 2000) verfolgt. |
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In einem virtuellen Museum habe ich zwei Segmente des Sperrwerks aufgebaut, allerdings nicht bis zur vollen Höhe und ohne Oberfläche. Die enormen Dimensionen, typisch für die Danewerk-Bauphase von um 740 n. Chr., werden so sichtbar. |
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